Burn-out

Jeder von uns hat Tage, an denen wir müde und geschafft sind. Doch wenn Sie einen Burn-out haben, hört das Gefühl des Ausgebranntseins einfach nicht mehr auf. Dieses Empfinden tritt jedoch nicht plötzlich von heute auf morgen ein, sondern entwickelt sich stetig über eine längere Zeit. Bildlich gesprochen: Der persönliche Akku wird immer leerer und lässt sich nicht mal eben so wieder aufladen. Neben der totalen Erschöpfung berichten unsere Patienten/Innen häufig auch von weiteren, typischen psychosomatischen Erscheinungen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Verspannungen.

Wichtig zu verstehen ist, dass ein Burn-out (noch) keine Depression oder depressive Episode ist. Trotzdem sollten Betroffene möglichst frühzeitig die Warnsignale erkennen, um gegen die individuellen Auslöser anzugehen.

Verschiedene Ursachen für einen Burn-out

Beim Thema Burn-out denken Sie vielleicht direkt an den überarbeiteten Workaholic, dessen Leben von einem übervollen Terminkalender diktiert wird. Doch das ist nur eine Facette von vielen möglichen Auslösern für ein Burn-out:

  • Psychisch-seelische Faktoren: Wenn Ihr Alltag von einem ständigen Gefühl der Überforderung, Stress und einem (zu) hohen Leistungsanspruch an sich selbst geprägt ist, kann das oft den Weg in den Burn-out bedeuten. Zusätzlich verstärkend wirken Glaubenssätze wie „Ich werde nur geliebt und anerkannt, wenn ich Leistung bringe“. Dabei erleben wir in unserer Arbeit als Therapeutinnen häufig, dass das nicht nur den Top-Manager mit 80-Stunden-Woche in der Firma betrifft, sondern ganz oft kommen Menschen zu uns, die neben Beruf und Familienalltag zusätzliche Aufgaben stemmen müssen, z. B. die Pflege von dementen Elternteilen, Mütter/Väter, die neben dem „bisschen“ Haushalt und Kindern noch einen Beruf ausüben. Immer häufiger auch junge Menschen, die dem geforderten Leistungsdruck der Gesellschaft nicht standhalten. Aber auch Leute, die sich in vielen Vereinen, Ehrenämtern und Hobbys engagieren, stehen oft ständig unter Strom – Stichwort Freizeitstress. Auch diese Art, immer für andere da zu sein – z. B. als Fußballtrainer, Tierretter oder Chorleiter – , kann zu einem Burn-out führen.

 

  • Körperliche Faktoren: Der Stoffwechsel des Körpers sollte im Hinblick auf Burn-out (und dessen ganzheitliche Behandlung) nicht außer Acht gelassen werden. Permanenter Stress sorgt für einen gesteigerten Nährstoffverbrauch, sodass sich leicht ein Vitalstoffmangel einstellen kann – vor allem, wenn der stressige Alltag keinen Raum für eine ausgewogene Ernährung lässt. Der aus dem Nährstoffdefizit entstehende Energie- und Konzentrationsmangel kann es zusätzlich erschweren, die tägliche Arbeit zu erledigen. Auch ein Blick auf den Hormonhaushalt durch einen Arzt oder Heilpraktiker ist sinnvoll, um auszuschließen, dass das Gefühl der Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Motivationslosigkeit beispielsweise durch eine Schilddrüsenunterfunktion ausgelöst wird.

 

Behandlung von Burn-out

Wenn Sie das Gefühl haben, im Hamsterrad Ihres Alltags immer mehr an Lebensenergie zu verlieren, wenden Sie sich gerne an uns. So können wir gemeinsam frühzeitig eine Strategie gegen Ihren (sich ankündigenden) Burn-out entwickeln. Dank unserer langjährigen Erfahrung als Heilpraktikerinnen für Psychotherapie können wir auf viele „Werkzeuge“ zurückgreifen, die Menschen dabei helfen können, wieder die richtige Balance im Leben zu finden.